Tierwelt IV

Kannst du das Bild nicht wieder FSK-frei machen, sin_less ? Ist doch totaler Quatsch...

Das scheint wohl leider nicht möglich zu sein. Ich denke, das kann nur der Support.
Ich war gerade auf "Beitrag bearbeiten", aber da gibt es auch für mich als Gruppenleiter nichts zum Umstellen.

Ich habe den Support gebeten unseren Kampffisch wieder jugendfrei zu machen.

....und erledigt

Super Sache, danke schön.

So ein schönes Bild, sollen doch alle sehen können

https://www.joyclub.de/my/2805776.wildcat_lady.html !

Heute habe ich mir Sitzauflagen für unsere neue Balkonbank gekauft. Mache die Balkontür auf, gehe raus, schmeiße die Auflage auf die Bank, und sehe dann erst: Ich habe Besuch. Besuch, der regungslos am Meisenknödel verharrt und leicht angenervt wartet, bis der Störfaktor (=ich) wieder verschwunden ist.

Mein Freund und meine Tochter haben mir heute eine kleine Meise gebracht.
Gefunden haben sie den Piepmatz wohl mitten auf einem Fußgängerweg in der prallen Sonne und es gab schon kleine Dramen, weil da so viele Leute mit ihren Hunden entlanglaufen und die Kinder der Anwohner versucht haben, den Kleinen davor zu beschützen, dass ihn ein Hund sich schnappt.

Jetzt ist er zum Glück nicht mehr so klein, sonst hätte ich ihn direkt in eine Auffangstation gegeben. Er hat keine nackten Stellen mehr, die Flügelchen sind noch etwas kurz (aber er versucht schon ein bisschen zu flattern), die Beinchen noch etwas weich (die Fingerglieder können noch nicht so richtig zupacken) und er hoppelt auch noch nicht.

Als er bei mir ankam, war er ziemlich fertig und ist immer wieder mit dem Kopf weggenickt, so dass ich dachte, er sei vielleicht kurz vorm Sterben. Aber offenbar war er einfach nur erschöpft und verdammt durstig. Er hat erstmal Wasser aus einer Pipette bekommen, dann habe ich geguckt, ob er Verletzungen hat. Ist aber alles in Ordnung.
Danach bekam er eine Traubenzuckerlösung und jetzt ist er so munter, dass er durchgehend rumplärrt. Er zwitschert ohne Ende. Mein Freund besorgt gerade Lebendfutter und Blütenpollen.

Ich denke mal, viel länger als ein oder zwei Wochen wird er nicht bei uns bleiben. Er wird gefüttert, gewässert, zum Fliegen animiert und wenn er flügge ist, kommt er dorthin zurück, wo er gefunden wurde. Ich bin aber auch im Kontakt mit der Wildvogelhilfe, nur für den Ernstfall.

I shall name him Birdie Sanders.

Toll das ist eine schöne Aufgabe
und man hat den ganzen Tag zu tun.
Ein großes Lob von mir.

Wie süß ist der denn!!!
Toll dass du das machst!
Ich würde mir das gar nicht zutrauen.
Ich wüsste gar nicht, was so ein Vogel braucht, um zu (über)leben.

Dem geht's wirklich ganz prächtig.

Wie gesagt, wäre er erheblich jünger, hätte ich ihn direkt in eine Auffangstation gegeben, das hätte ich mir nämlich auch nicht zugetraut.

Aber er ist schon recht groß, steckt mitten in der Entwicklung vom Nestling zum Ästling und hat seit gestern auch einiges an Power bekommen. Mittlerweile sitzt er ganz gut auf den Ästen in seiner Box, schwankt halt ab und zu noch ein bisschen, aber wir üben auch mit ihm das Klettern und animieren ihn dazu, immer wieder mal bisschen mit den Flügeln zu flattern. Im Gegensatz zu gestern versucht er heute schon aktiv, die Fingerglieder zu bewegen und sich festzuhalten.

Er frisst wie ein Scheunendrescher, bekommt aktuell einen bunten Mix aus kleinen Heimchen, Wachsmottenlarven und Drosophila und da er schon anfängt zu picken, wird er auch mal mit einem Meisenknödel bekannt gemacht.

In der Nacht hat er 10 Stunden durchgeschlafen, hat sich davor das Gefiederchen geputzt und dann den Kopf unter den Flügel gesteckt. Verdauung funktioniert ebenfalls.

Er ist recht laut, zwitschert die ganze Zeit. So zwei, dreimal am Tag bekommt er eine 10%ige Traubenzuckerlösung mit etwas Blütenpollen angeboten, ansonsten versuchen wir schon, dass er lernt, Wasser aus einem Schälchen zu trinken oder Tropfen von zum Beispiel einem Blatt oder einer Pipette zu picken.

Er versucht jetzt auch schon zu hopsen. Ist noch etwas ungeschickt, aber das lernt der schnell.

Birdie

Das erinnert mich an ein ähnliches und sehr erfolgreiches Unterfangen.

Vor vielen Jahren hat mein Sohn eine Drosselbaby mitgebracht, dass am ertrinken war.
Wir habe es dann im Gewächshaus aufgezogen.
Mit Regenwürmern gefüttert und mit einer Pipette Wasser gegeben.
Dabei haben wurde immer den gleichen Zwitscherlaut gemacht.

Das Drosselmädchen hat auf diesen Laut geantwortet und kam sofort angehüpft, später auch auf unsere Schultern geflattert.
Durch das Gewächshaus war es geschützt, konnte jedoch flattern hüpfen, picken und später auch fliegen.

Auch das auswildern hat von alleine funktioniert, da wurde automatische Fenster hatten, die sich bei Wärme von selber geöffnet haben.
Eine Zeitlang saß sie im Fenster, dann kamen Kurzflüge auf dem Dach und zuletzt war sie tagsüber unterwegs und ist Abends wieder im Gewächshaus verschwunden.
Sie kam auf unsere Geräusch noch immer auf unsere Schulter besonders bei meinem Sohn, der sich ganz besonders bekümmert und dabei sehr viel gelernt hatte.

Im nächsten Jahr hatte sie dann ein Nest in unserem Gebüsch.
Mein Sohn war überzeugt davon, dass es "sein" Vögelchen war und ich glaube ihm.

Was süßes kleines "Fell"knäuel.
Ist es denn gut, wenn so ein Wildtier an die menschliche Hand gewöhnt wird? Hat der dann später nicht Probleme mit zu viel Zahmheit?

Ich bin ja in Kontakt mit ein paar Leuten der Wildvogelhilfe und die Erfahrungen sind da so, dass Vögel wie Meisen eigentlich ganz gut ausgewildert werden können, selbst wenn sie mit der Hand großgezogen worden sind. Viele bleiben in dem Revier, in dem sie aufgewachsen sind und schließen sich dann einer Gruppe anderer Meisen an, aber in der Regel reagieren sie, wenn überhaupt, nur zahm auf "ihren" Menschen, nicht auf andere.

Wichtig ist wohl, dass man wirklich guckt, sie mit Lebendfutter zu füttern und das, sobald sie fliegen können, zum Beispiel in Schalen überall zu verstecken, dass sie praktisch suchen und finden lernen und nicht nur daran gewöhnt sind, dass man ihnen alles in den Hals stopft.

Interessantes Thema, mit Wildvogelaufzucht hatte ich noch nicht viel zu tun. Nur meine Eltern fragten an, da in ihrem Garten Nachbars Halbwildkatzen wildern und den Nistkasten mit den Blaumeisen schon hungrig beäugen. Die Kleinen sind kurz vor dem Verlassen des Kastens, das wäre gefundenes Fressen für die Biester. Deswegen überlegten meine Eltern schon, ob sie die Nestlinge, sobald das erste ausfliegt, geschlossen evakuieren, bis zur Selbständigkeit selbst aufziehen, und woanders aussetzen sollen.

Unsere Handaufzucht, war nicht zahm bei anderen, nur zu meinem Sohn und zu mir kam sie noch eine Zeitlang, bzw. hat uns geantwortet.
...und auch das hat irgendwann aufgehört

Vor etwa 25 Jahre

Meine Fellkinder und Lebensmittelpunkt

.....mal alle zusammen....

....als ich ihre Welt und ihre "Wohnung" sauber gemacht habe......

Die sind übrigens handzahm und sehr liebevoll.......



Ich wünsche Euch ein schönen Tag

liebe Grüße

Kamali

Sehr süß

Weitere Bilder von meinem gestrigen Zoobesuch.

Wiedermal endlich ne Speichergard ausgelesen...

...und es war Winter.

Ein halb zugefrorener See und bei herrlichem Sonnenschein genoss die Entengroßfamilie den Tag.
Selbstverständlich gab sich Familie Schwan dann auch die Ehre.

Kürzlich bei einem Spaziergang hatte ich das Glück, das erste Mal in meinem Leben einen Eisvogel in natura zu sehen. Leider war er auf einer kleinen Insel in einem kleinen See, so dass ich nicht nah genug an ihn herankam und der Zoom meiner Kamera überstrapaziert werden musste. Daher sind die Bilder auch nichts sehr scharf geworden.

Heute morgen am Futtertisch