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Umgang mit Aussichtslosigkeit

Umgang mit Aussichtslosigkeit
Wie geht ihr damit um wenn euch bewußt wird, daß es für eure Situation keine Aussicht auf Änderung gibt?

Ich bin in der Situation, daß ich allerhöchstwahrscheinlich nach nie wieder eine Partnerin finden werde.

Kommt ihr mit so etwas klar?
Profilbild
****fan
2.294 Beiträge
Mir stellt sich ....
... erst einmal die Frage, warum du glaubst, nie wieder eine Partnerin zu finden. Was glaubst Du spricht für diese Annahme?
Denn bevor du diesem Gedanken, Nie wieder , weiter Raum gibst, stelle doch erst mal die Frage, woher er kommt.

lg yogafan
*******i852 Mann
156 Beiträge
Raus gehen
Sport treiben, tanzen gehen , auf ' s Weinfest, Freunde besuchen etwas unternehmen, Hobbys , meines ist Sex und Motorrad fahren. *freu* *biker* *kopfkino* *hotlady* *mmf*
*****ter Mann
5.313 Beiträge
Die Hoffnung nicht aufgeben
Wer weiß wohin Gottes Wege uns führen.
******o81 Mann
109 Beiträge
Aussichtslosigkeit und Perspektive
Hallo,teilen andere deine Einschätzung?
Findest Du nicht oder wirst Du nicht gefunden? Ich nehm mal an es ist schlimm für Dich,warum?
Weil etwas mit jemandem teilen willst?
Kann das nur eine Partnerin sein?
Vorher war es anders,warum sollte es nicht wieder anders werden können?
Du leeve Tied ...
... - als ich die Überschrift und den Begriff
Aussichtslosigkeit
las, da dachte ich zunächst: krank mit infauster Prognose, Schulden in soundsovielstelliger Höhe, ...
Dann las ich die Fragestellung und das Profil.
Ja, lieber @TE - glaubst Du allen Ernstes, dass so viel geballter Pessimismus anziehend wirkt? Vor allem noch, wenn er so überdramatisch kommuniziert wird. Frauen wollen Partnerin sein - nicht Samariter oder Notnagel.
Übrigens, auch ich bin Single, und diese Sehnsucht nach einem Partner kenne auch ich gut genug, um zu wissen, wie weh das manchmal tut. - Und dann gucke ich mir manche Paare so an und denke: Alleinsein hat auch was ... *zwinker*
Aber im Ernst: Verbissen und hochdramatisch zu suchen halte ich für keine gute Idee. Dieses "Uh-uh-uh - ich finde keine Partnerin" klingt für mich wie "übriggeblieben und auf der Reste-Rampe gelandet". Das braucht niemand.
Wenn Dich gerade kein anderer liebhat, dann hab' Dich doch selbst lieb! Und zwar um Deiner selbst willen, weil Du der bist, der Du bist. Mach Dir Deine Qualitäten bewusst - nicht Deine Defizite.
Sei kein Rest, sondern ein Solitär! Das kleidet Dich besser.
Es ist selten was aussichtslos
Du solltest nicht gleich die flinte ins Korn werfen, denn vielleicht war es so, das dir die richtige Frau noch nicht über den weg gelaufen ist.
Ich bin auch noch auf der suche nach dem richtigen, nur weis ich das es auch viel an mir liegt, warum sich da noch nix ergeben hat. Was das betrifft bin ich auch sehr oft verzweifelt, aber versuche mir einzureden das irgendwann jemand gibt der mit mir klar kommt und auch mit meiner Persönlichkeit.
Ich wünsche dir viel Glück, und versuche es weiter nur Mut.
**********ryBBW Frau
2.269 Beiträge
*******y_bb:
Wenn Dich gerade kein anderer liebhat, dann hab' Dich doch selbst lieb! Und zwar um Deiner selbst willen, weil Du der bist, der Du bist. Mach Dir Deine Qualitäten bewusst - nicht Deine Defizite.

Da sagst du etwas sehr Wichtiges! Die Selbstliebe ist für jeden Menschen wichtig, egal ob in Partnerschaft oder Single. Nur wer sich selbst liebt kann auch andere lieben.

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer einfach ist aber Übung macht den Meister. *genau* Wir müssen und können so viele Dinge lernen im Leben warum also auch nicht die Selbstliebe?
***77 Mann
861 Beiträge
....... das sind ja ein paar sehr gute ansätze dabei, nur gelingt einem das halt nicht immer so, wie man es gerne hätte.....
und manch mal spielt der *bauarbeiter* auch gerne Strauß und steckt den kopf in den Sand,...
bei mir ist es anders. Ich habe meine große Liebe kennen gelernt aber es ist um und überhaupt gar kein Interesse eine andere in mein Leben zu lassen.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich befand mich auch oft in aussichtslosen Situationen, habe es aber letzten Ende immer geschafft, mich daraus zu befreien, auch wenn es manchmal Jahre gedauert hat.

Beispiel 1:
Mein Beruf hat mir jahrelang viel (psychische und emotionale) Kraft abgefordert und es war eigentlich immer ein stetiger Kampf für mich, den Arbeitsalltag mit all seinen Problemen zu bewältigen. Auch nach "Arbeitsschluss" habe ich fast nur für den Beruf gelebt. Mein Beruf hat mein Leben bestimmt. Das ging 12 Jahre so. Ich habe zwar zwischen durch auch 4 Mal die Arbeitsstelle gewechselt, in der Hoffnung aus dem Hamsterrad rauszukommen und durch einen Neustart alte Fehler hinter mich zu lassen. Funktioniert hat es aber letzten Endes nicht.
An meiner ersten Arbeitsstelle habe ich es sogar 6 Jahre ausgehalten. Ich war zwar bereits am ersten Arbeitstag geschockt von den Zuständen und habe bereits am 3. Tag meine Kündigung in meinem Computer zu Hause verfasst, aber letzten Endes hat es dann doch 6 Jahre gedauert, bis ich den Schrott gewagt habe. So lange habe ich es ausgehalten, mich selbst immer wieder psychisch fertig zu machen und fertig machen zu lassen. So lange habe ich die Angst, die verbalen Attacken, das Mobbing, die Erniedrigungen ausgehalten. Immer in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch besser wird un dass ich das alles schon irgendwie aushalte. Aber die Hoffnungslosigkeit und Ausweglosigkeit wurden immer größer. Ich wollte mich dann ganz von meinem Beruf verabschieden, habe aber 3 weitere Neuversuche gestartet. Beim letzten habe ich es wiederum 3 Jahre ausgehalten. Ich war von Anfang an unzufrieden, aber das letzte Jahr war dann echt die "Hölle" für mich, mit immer größer werdenden Angstzuständen, bis hin zum Burnout und dem Gang zum Psychiotherapeuten. Das war vor 3 Jahren.
Das Kapitel meines ursprünglichen Berufes ist nunmehr abgeschlossen, auch wenn es als Kind immer mein Traumberuf war.
Heute mache ich zwar etwas ähnliches, aber unter ganz anderen Bedingungen, weil an anderen Institutionen. Zwar kommen manchmal noch Versagensängste auf, aber heute gibt es wenigstens keine Demütigungen und kein Mobbing mehr. Selbst wenn ich dafür finanzielle Einbußen in Kauf genommen ahbe.

Beispiel 2:
In meiner langen Beziehung von 16 Jahren (mit 2 Kindern) wurde ich zunehmend unzufriedener. Ich empfand meine Situation auch als aussichtslos und ausweglos, hatte Angst vor einer Trennung, vor allem vor dem Unbekannten, was mich dadurch erwarten würde. Aber irgendwann überwog die Unzufriedenheit und die Angst, diese Aussichtslosigkeit noch bis am mein Lebensende zu erdulden. Ich hatte Wünsche und Träme. Ich wollte auch mal was erleben, wollte vor allem auch mal verreisen und neue Orte kennen lernen (mein Ex war ein Reisemuffel, für ihn zählte nur die Arbeit), und wenn es nur mal eine Woche wäre. Ich hätte gerne tanzen gelernt, einen Tanzkurs mit meinem Partner besucht. Für ihn aber gab es nach der Arbeit nur zu Hause sitzen oder zu seinen Eltern fahren. Es war sooo langweilig! Maximal noch Familienparties bei seinen Onkels und Tanten. Das waren dann die Highlights.
Irgendwann habe ich das Ganze dann beendet. Lieber alleine unglücklich (weil ich da wenigstens was an meiner Situation ändern kann; dort liegt es einzig und allein an mir) statt unglücklich in einer Beziehung (wo man eben auch noch auf eine andere Person Rücksicht nehmen muss).
Nun bin ich 7 Jahre Single und bin in der Zeit zwar auch noch nicht wieder verreist, weil die finanziellen Mittel es nicht zulassen, aber ich fühle mich wenigstens frei und muss mich nicht nach anderen und deren Launen richten.
Was nützt mir eine Beziehung, in der man sich anschweigt, in der man nicht miteinander redet, nichts abspricht, nicht über die Probleme und über seine Wünsche reden kann, weil der andere dazu nicht bereit ist bzw. das einfach nicht kann.

Beispiel 3:
Als ich vor 7 Jahren Single wurde, war das nicht mein gewünschter Status. Ich wollte schon auch wieder eine Beziehung haben und habe mich bewusst auf verschiedenen kostenlosen Singleportalen angemeldet. Habe mit vielen Männern geschrieben, aber der passende war nicht dabei. Es gab zwar einige wenige, in die ich mich auch verliebt hatte, aber das beruhte leider nicht auf Gegenseitigkeit.
Irgendwann wurde ich auch datingmüde. Ich hatte es einfach satt, mich ständig mit Männern zu treffen, von denen ich nicht von Anfang an (schon durchs Schreiben) überzeugt war. Das nervte irgendwann und teuer wurde es mit der Zeit auch, weil man sich ja in den meisten Fällen zum Essen trifft. Die Datings haben mir dann erst mal nicht mehr gefehlt. Die Sehnsucht nach Zweisamkeit war immer noch da. Ich unternehme nicht gern alleine was, lieber zu zweit oder in der Gruppe. Ich bin nun mal ein sozialer und kommunikativer Mensch und mir selber nicht genug. Einsamkeit und Alleinsein sind nichts für mich.
Irgendwann habe ich dann angefangen, auch alleine ins Kino zu gehen, wenn mich ein Film interessiert. Das hätte ich früher nie gemacht. Aber mit dem Kino kann man durchaus anfangen, das auch alleine zu machen. Schließlich sitzt man da eh still im Dunkeln und guckt Film. Wozu braucht man da eine Begleitung? Auch in den Zoo oder zum Spazieren in den Park gehe ich mittlerweile allein.
Dann habe ich auch angefangen, zu JOY-Treffen zu gehen, insbesondere zum Bowlingtreff. Da bin ich jetzt schon seit 2 Jahren regelmäßig dabei. Es ist einfach toll, gemeinsam was zu unternehmen, ab und zu mal Leute zu treffen, zu quatschen, Spaß zu haben. Hin und wieder gehe ich mal zu Stammtischen.
Zu Hause fühle ich mich gar nicht so einsam. Ich habe ja den JOY; da habe ich genug Unterhaltung.
Aber ein Partner fehlt trotzdem hin und wieder. Verreisen oder tanzen gehen - so was mache ich nicht alleine. Das macht zu zweit mehr Spaß.
Aber ich suche nicht mehr krampfhaft nach einem Partner. Ich bin jetzt so gelassen, dass ich getrost auf den Richtigen warten kann und mich nicht dem erst Besten halbherzig an den Hals werfen muss.
Oft genieße ich sogar das Alleinsein zu Hause. Ich kann mich tagsüber hinlegen, wann immer ich müde bin, ohne das blöde Bemerkungen oder Blicke kommen. Ich kann den Haushalt auch mal liegen lassen und ihn dann machen, wenn ich Lust dazu habe, ohne das von jemandem Vorwürfe oder doofe Anspielungen kommen. Das ist der Vorteil am Singleleben.
Und selbst wenn ich den passenden Partner finde, möchte ich (vorerst) alleine wohnen bleiben und meine eigenen 4 Wände nicht aufgeben. Zusammenziehen kommt erst mal nicht in Frage. Vielleicht ändert sich das, wenn die Liebe und das Vertrauen groß genug sind. Momentan wäre aber ständig die Angst im Hinterkopf, dass ich alles aufgebe, und wenn die Beziehung auseinandergeht, ich dann mit nichts dastehe.

Fazit:
Ich bin zufrieden mit meinem Alleinewohnen und Singlesein.
Was aber nicht heißt, dass ich mich selber liebe.
Das Ding mit der Selbstliebe ist für mich Quatsch. Oder trifft zumindest auf mich selber nicht zu. Ich bin viel zu selbstkritisch, als dass ich mich selber lieben könnte (bin zu fett, zu unförmig, zu haltlos, zu disziplinlos, aber das weiß ich und nehme es so hin - trotzdem kann ich mein Gewicht, meine Figur und meinen inneren Schweinehund nicht lieben, ich kann aber damit leben). Dennoch bin ich nicht negativ oder pessimistisch eingestellt. Ich wirke immer fröhlich und positiv (egal wie gerade es in mir aussieht). Man bescheinigt mir immer wieder eine positive Ausstrahlung durch mein ständiges Lächeln. Ich kann gar nicht ernst und böse wirken. Das liegt mir einfach nicht. Vor allem können ja auch andere nichts dafür, wenn es mir mal nicht gut geht oder ich unzufrieden bin. Warum also sollte ich das an andere auslassen?
Ich meide Menschen, die eine negative Ausstrahlung haben, die unfreundlich oder miesepetrig sind, die ein Gesicht ziehen, die ständig unzufrieden sind, die ihre Probleme nach außen tragen, die andere anmotzen, die immer nur meckern. Das sind für mich Energieräuber. Und ich brauche meine Energie für mich selber. Da verschwende ich sie nicht an den Umgang mit solchen Menschen. Meine Schwester ist auch so ein Mensch; entsprechend habe ich mich von ihr distanziert.

https://www.joyclub.de/my/3217318.dunkelzwoelf.html
Wie geht es dir denn mit deiner Einsamkeit, mit deinem Alleinsein? Tust du etwas dagegen (ohne die ständige Partnersuche im Fokus zu haben?) Unternimmst du was mit Freunden? Oder auch mal allein? Gehst du zu JOY-Treffen?
Was erhoffst du dir von einer Partnerschaft? Was fehlt dir ganz konkret?
Man muss sich nicht unbedingt selber lieben (ist zumindest meine Ansicht), aber man muss zumindest mit sich alleine klarkommen und auch mal was alleine machen können und nicht ständig wie erstarrt nur zu Hause rumsitzen, weil einem die Begleitung fehlt, und sich seinem Kummer willens ergeben.
„Wie geht es dir denn mit deiner Einsamkeit, mit deinem Alleinsein? Tust du etwas dagegen (ohne die ständige Partnersuche im Fokus zu haben?) Unternimmst du was mit Freunden? Oder auch mal allein?“

Ich habe keine Freunde, mit denen ich etwas machen könnte, also mache ich die meisten Sachen allein. Und dann bleibt man halt auch allein. So war das schon immer.

„Gehst du zu JOY-Treffen?“

Da war ich schon öfters. Stammtische, C&M usw. Etwas Schlimmeres habe ich kaum erlebt. Alle kennen sich, alle reden nur miteinander. Wenn man da nicht zugehört, bleibt man außen vor. Jetzt gehe ich da nicht mehr hin.

„Was erhoffst du dir von einer Partnerschaft? Was fehlt dir ganz konkret?“

Es wäre schon schön, wenn einfach jemand da wäre, der einem die Hand hält.....

„Man muss sich nicht unbedingt selber lieben (ist zumindest meine Ansicht), aber man muss zumindest mit sich alleine klarkommen und auch mal was alleine machen können und nicht ständig wie erstarrt nur zu Hause rumsitzen, weil einem die Begleitung fehlt, und sich seinem Kummer willens ergeben.“

Dank meiner Depression habe ich Schwierigkeiten, mich aufzuraffen. Aber wenn ich das tu, bin und bleibe ich halt ebenfalls allein. Ich habe früher als Teenager schon niemanden kennengelernt, das ändert sich im Alter dann auch nicht mehr.

Und nein, der Joyclub bringt mir da absolut nichts. Im Gegenteil. Es zieht mich eher noch herunter, wen ich mitbekomme, wieviel Spaß andere miteinander haben. Sex als Hobby????? Schön wärs! Auch dazu braucht man eine Partnerin...... Ich habe sogar den Eindruck, daß es hier noch viel schwieriger ist, jemanden kennenzulernen, als in "normalen" Partnerbörsen. Hier treiben Narzissmus und hochgesteckte Ansprüche an das eigene Sexualleben ihre Blüten.....


sin_less, wie du deine berufliche Situation in den Griff bekommen hast, bewundere ich. Leider gibt es auch da für mich keine mögliche Veränderung.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
https://www.joyclub.de/my/3217318.dunkelzwoelf.html
Denk mal bitte nicht, das ich massig viele Freunde habe und dass es mir leicht fällt, fremde Leute anzusprechen und neue Kontakte zu knüpfen.
Da geht es mir wie dir.
Ich bin schüchtern und introvertiert.
Und es hat JAHRE gebraucht, um da millimeterweise voran zu kommen. Und ich bin immer noch dabei.
Ich bin immer noch der Typ, der sich auf einer Party lieber in der Ecke versteckt statt irgendwo im Mittelpunkt zu stehen.

Ich habe genau zwei Freundinnen. Alles andere sind Bekannte.
Meine beiden Freundinnen wohnen aber nicht in meinem Wohnort, sondern jeweils 60 bzw. 130 km entfernt. Das heißt, wir sehen uns sehr selten. Gemeinsame Unternehmungen hier vor Ort sind also nicht möglich. Als muss ich mir andere Leute für Unternehmungen suchen.

Im JOY hatte ich vor Jahren ein Date für einen Kinobesuch eingestellt. Über den Mann (mittlerweile ein guter Bekannter) bin ich dann auch in den Bowlingkreis gekommen (alleine hätte ich mich da NIE hingetraut).

Vor 3 Jahren war ich mal bei einem großen Stammtischtreffen (mit ca. 60 Gästen). Bin mit zwei anderen Leuen vom Bowlingtreff dahingefahren. Die beiden waren aber eher für sich. Also saß ich dort in der Runde wie bestellt und nicht abgeholt, an einem Tisch mit zwei anderen Frauen, die sich kannten und munter unterhielten. Ich hielt mich an meinem Getränk fest und war froh, als mein Essen kam, damit ich mir nicht so verloren vorkam. Mir war das alles total unangenehm. Was macht man, wenn sich alle zu kennen scheinen, sich laut unterhalten und laut lachen? Außer sich krampfhaft an seinem Getränk festzuhalten und daran rumzunippen? Ich wollte nur da weg. Da ich aber mit einer Fahrgelegenheit hingefahren bin, blieb mir nur die Möglichkeit, bis zum Schluss zu bleiben, bis "mein Fahrer" heimwollte. Oder eine andere Mitfahrgelegenheit zu finden. Als ich mitbekam, dass die beiden Frauen an meinem Tisch aus Leipzig waren und heimfahren wollten, nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte sie, ob sie mich mitnehmen könnten.

Stammtische sind also auch nichts für mich, zumindest nicht so große Runden, bei denen ich niemanden kenne. Wenn es kleinere Treffen sind, zu dem auch Leute kommen, die ich vom Bowling kenne, dann ist das OK.

Übrigens, ein Bowlingtreff hat den Vorteil, dass man nicht blöd rumsitzt, wenn man niemanden zum Reden findet. Man hat ja immer mal wieder was zu tun (eine Kugel schieben), und wird dadurch auch automatisch angesprochen und kommt automatisch mit anderen ins Gespräch.

Also Treffen mit Aktivitäten (z.B. auch Wandertreffs) würde ich einem reinen Stammtisch (nur rumsitzen und quatschen) IMMER vorziehen.
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
Übrigens, allein in Urlaub fahren, wie das viele andere Singles machen, wäre gar nichts für mich.
Andere schreiben immer, dass sie immer Kontakte finden und Leute zum Reden.
Ich weiß, dass ICH die ganze Woche oder 2 Wochen dort nicht eine einzige Person zum Reden finden würde. Ich spreche NIEMALS fremde Menschen an, schon gar nicht Paare oder Leute in Gruppen. (Ich will mich ja niemandem aufdrängen.) Und darauf zu hoffen, im Urlaub eine andere Singleperson zu finden, das Risiko wäre mir zu hoch, dass da am Ende niemand weiter ist bzw. jemand, der genauso schüchtern ist wie ich.
Und ich habe keine Lust, ein oder zwei einsame und schweigsame Woche irgendwo in der Fremde zu verbringen. Das würde mir keinen Spaß machen.
Urlaub käme also für mich nur mit Partner oder mit einer Freundin oder mit meinen Kindern in Frage.
Profilbild
****fan
2.294 Beiträge
Hallo sin_less...
nur mal als Tipp, hast Du schon mal daran gedacht, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen, wo Du andere Betroffene findest, denen es wie Dir geht...

Ich war heute wieder in einer Angst Selbsthilfegruppe, die ich aufgebaut habe und moderiere, und hier entstehen Freundschaften , hier existiert ein geschützter Ort zum Austausch und keiner steht abseits...

Ansprechpartner findest Du in entsprechenden Treffpunkten oder vielleicht helfen Dir auch Internetrecherchen oder Informationsbroschüren, die in Rathäusern ausliegen, weiter...

Liebe Grüße yogafan
Hallo
ich komme auch nicht weiter und mein Herz ist leer aber jetzt bloß nicht in altbekannte Verhaltensmuster fallen.

Ich wünsch euch allen auf jedenfall immer einen guten Zeitpunkt das euer Herz wieder Freude und Zufriedenheit hat.

Also bis dahin
Liebe Grüsse Patrick
Irgendeine Berühmtheit hat mal gesagt, dass die besten Dinge immer dann passieren, wenn man am wenigsten damit rechnet - oder so ähnlich.
Manchmal muss man dem guten Zufall vielleicht einfach nur mal so'n bisschen in die Spur helfen ...
Jetzt mal los geschwindt*g*
Trefft und Verabredet euch♡
Ich freu mich oft sehr wenn es eine Romanze gibt und wenn es Liebe ist auch. Also jetzt nicht in den Kopf in den Sand lieber Joyclub!
Treffen und verabreden...... mit wem? Da haben wir wieder meine kleinen Problemchen.....
****ra Frau
2.016 Beiträge
Von nix kommt nix .... oder besser gesagt, daheim "sterben die Leut'."


Auch ich habe Probleme, Freundschaften aufzubauen und zu pflegen, da ich als Erkrankte nicht immer das Verständnis finde, welches ich mir wünsche.

Verschärft trifft mich dieses Problem inzwischen hier im Ausland, da zusätzlich die Sprachhürde doch ziemlich hart ist.

Nichtsdestotrotz habe ich über alltägliche Hobbies wie Sport, Chor usw. Bekannte und auch Freunde kennengelernt und kann diese über die wöchentlichen Termine treffen.

Fällt mir manchmal schwer ... aber die "Verpflichtung" hilft mir, den inneren Schweinehund immer wieder zu überlisten.

Und siehe da ... im Nachhinein war und ist es doch immer ganz gelungen und hat Spaß gemacht.*freu2*

Fazit:


Man muss raus aus dem Haus, nur geringfügig offener sein und v.a. die individuelle kleine Nest-"Komfortzone" verlassen .... dann lernt man Leute kennen, die Leute kennen ... und findet v.a. dann das, was man wegen der gepflegten Hobbies eigentlich nicht mehr sucht.


GLG aus Südfrankreich !
*****ess Frau
18.697 Beiträge
Gruppen-Mod 
********oelf:
Treffen und verabreden...... mit wem? Da haben wir wieder meine kleinen Problemchen.....

Das kann dir aus der Ferne natürlich niemand beantworten. Keiner weiß, was es bei dir vor Ort für Vereine, Hobbytreffs, Selbthilfegruppen etc. gibt, wo man Leute treffen kann. Da müsstest du dich einfach mal selbst bei dir zu Hause umschauen und den Mut haben hinzugehen.
Zumal wir ja auch gar nicht deine Hobbys und Interessen kennen.
Aber außer seiner Komfortzone muss sich schon jeder selber raustrauen.
********er88 Mann
76 Beiträge
Keine Beziehung!
Hallo Dunckelzwoelf

Also 55 ist noch kein wo man keine Frau mehr findet. Weiß zwar nicht wieso du das meinst, das glaube ich nicht oder biste vielleicht in einem Bullenkloster wo es keine Frauen gibt?
Also ich genau so alt wie du, und habe bisher noch keine richtige Liebesbeziehung gehabt zu einer Frau.
Klar habe ich darunter schon sehr sehr gelitten( bin trockerner Alkoholierger das ich wider saufen gehen und Selbstmordgedanken hatte, habe den Kopf gegen die Wand gehauen das die Gedanken weg gehen)
Nach Reha Therapie ist mir klar worden das es an meinen sozialen Ängsten liegt mich einzulassen.
Und dran glauben tue ich e nicht mehr daran. Ich habe es für mich akzeptiert und seither geht es mir gut. Klar kommen ab und zu wünsche sennsucht danach, aber das vergeht wider.
Noch was mein bester Freund ist eine Frau wir sind seit 24 Jahren befreundet, und sie hatte auch keine Beziehung. Und ich kenne viele Menschen wo Solo sind und ein zufriedenes Leben führen mit den normalen Glücksmomente.
Du wirst lachen, ich habe es auch akzeptiert, seitdem geht es mir besser!

Und wieso ich davon ausgehe, nie wieder eine Freundin zu finden? Ich war noch nie der große Womanizer, mich fand nie eine interessant oder attraktiv. Nett ja, aber das ist auch alles. Und jetzt bin ich nicht mehr frisch, der Lack ist ab und meine psychischen Probleme treten in den Vordergrund.

Und ich habe keinen Job und keine Aussicht, je wieder einen zu haben. Nicht weil ich nichts gelernt habe. Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung, zwei abgeschlossene Studiengänge und einen Doktortitel. Ich hab mir quasi das Leben mit Bildung versaut. Jetzt bin ich neben meiner Depression auch noch überqualifiziert. Welche Frau findet das attraktiv?

Und weil die Erfahrungen eben in bestimmte Richtungen gingen, gehen nun auch die Erwartungen in eine entsprechende. Das macht es ebenfalls nicht leichter. Ich hatte gehofft, es hier auf einem Erotikportal leichter zu haben, aber das Gegenteil ist der Fall. Und wenn ich nun 2 und 2 zusammenzähle, dann komme ich halt zu dem Schluß, daß mein Zug in jeder Hinsicht abgefahren ist.
Nix da mit "Zug abgefahren"!
Oh oh, mir klingst du tatsächlich so, als ob du mitten in einer Depression steckst – da verengt sich schon mal heftig der Horizont, alte Wunde reißen auf, und alles scheint aussichtslos. Medikamente können da weiterhelfen – falls du keine nimmst, solltest du das vielleicht erwägen.

Was in der Depression immer hilft, wenn der Kopf heißläuft, ist Bewegung. Egal ob Kampfsport, Tai Chi, Qi Gong, Radfahren mit dem ADFC, Wandern, Tanzkurse, Yoga oder Fitnessstudio – alles, was dazu beiträgt, den Körper in Gang zu bringen und vom Kopf wegzugehen, ist wichtig. Yoga und Tai Chi haben erfahrungsgemäß auch viel Frauenzulauf... Und wenn du dich bei einer Tanzschule als Tanzpartner anbietest, wird sich mit Sicherheit auch eine Singlefrau finden, denn Single-Männer sind eher rar.
Es gibt also schon Möglichkeiten, erstmal einen Schritt aus dem Haus zu tun. Das sollte dann aber nicht primär mit dem Ziel geschehen, eine Partnerin zu finden, sondern mit dem Ziel, dass du dir selbst etwas Gutes tust und dich wohlfühlst bei dem, was du unternimmst, denn, wie meine Vorredner schon betont haben, sind Selbstliebe und Selbstfürsorge die Grundvoraussetzung dafür, sich einem anderen Menschen zuwenden zu können. Wenn du einigermaßen im Reinen mit dir bist, wirst du auch eine Ausstrahlung entwickeln, die für andere Menschen attraktiv ist. Das klingt in gewisser Weise hart, ist aber tatsächlich so...

Eine Selbsthilfegruppe kann auch nicht schaden, selbst wenn die Leute dort vielleicht nicht dein Kaliber sind.

Wenn du im BDSM als Rigger aktiv bist, wirst du u. U. auch einen Fesselstammtisch oder einen Fesseltreff über die SZ finden. (Würde ich in Hamburg wohnen, würde ich mich diesbezüglich glattweg bei dir melden... *zwinker*)

Die beruflich-akademische Baustelle können wir hier nicht bearbeiten, das ist wohl ein zu weites Feld, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie's dir mit zwei Diplomen und einem Doktortitel gehen mag...

Ansonsten ist vielleicht der Gedanke hilfreich, dass du dich zwar momentan (oder auch bereits seit Langem...) im Zustand der Depression befindest, dass du aber nicht die Depression BIST. Identifikation ist der Genesung abträglich. Du bist viel mehr als das, was die Depression grad mit dir macht, und dieses "Mehr" solltest du an dir entdecken lernen, sobald dir wieder mehr Kraft zufließt.
suomynona_sn, das hab ich alles schon hinter mir. Ich mache seit 38 Jahren Sport und bin Trainer. Da sind keine Frauen, die ich kennenlernen könnte. Und immer neue Gruppen gründen kann ich nicht mehr. Da macht meine Psyche nicht mehr mit.

Fesseltreff und Fesselstammtisch habe ich ebenfalls hinter mir. Was frustrierenderes hab ich nie erlebt. Das ist genau wie der C&M. Alle kennen sich und bilden Cliquen. Zu mir kein Kontakt.

Und das Ganze mit der Selbstliebe ist Quatsch. Ich finde mich eigentlich ganz prima, damit habe ich das ja erfüllt. Aber die Frauen finden das nicht. Das ist das Problem. Und das ändere ich nicht, in dem ich mich noch toller finde. Ich weiß zwar, daß Narzissten in der Regel guten Erfolg bei Frauen haben, aber einen Narzissten gebe ich nicht ab. Und will das auch nicht, denn ich mag keine Narzissten.
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