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Einweisung

Einweisung
Ich wollte nun ganz direkt fragen, wie so etwas ablaufen würde.
Kann man sich selbst einweisen? Wenn ja wie und wo? Wird man je nach Grund dann immer in eine geschlossene Klinik eingewiesen oder wie läuft das ab? Was passiert in der Zeit mit meiner Tochter....?

Danke euch fürs lesen.


Gruß Mia
Das geht nur über den zuständigen Krisendienst..
*********Pink Mann
146 Beiträge
Meines Wissens kommst du nur in die geschlossene Station, wenn du eine Gefahr fuer dich oder andere darstellst. Fuer Alleinerziehende mit Kind gibt es Angebote. Aber red da einfach mal mit deinem Hausarzt/Therapeuten oder ruf beim Krisendienst an. Wenn's richtig brennt, kannst du auch in die Notaufnahme gehen. Pass uff dir uff.
Danke euch
Ich versuch mal den Krisendienst... nur hasse ich es zu telefonieren...
Weiß nicht mal mehr was los ist. Man gerät an wunderbare Menschen und merkt dann irgendwann gar nicht, dass man in Themen gerät und auf einmal schleichend gerät der Reiz des Lebens verloren.
Dachte eigentlich dass ich die schlimmste Hürde im März bisher hinter mir gelassen habe. Und irgendwie geht es wieder los.
*********Pink Mann
146 Beiträge
Mein Arzt meinte letzte Woche, dass neben Weihnachten der Juli/August gerade die schlimmste Zeit sei. Schau mal bei 7cups.com vorbei. Die Seite selbst ist in Englisch, aber die haben auch eine deutsche Community und deutsche Gespraechspartner. Hilft ja oft uebers Groebste an den schlimmen Tagen, wenn man mal mit jemandem reden kann, der's versteht.
Kriseninterventionsstation oder Psychiatrie. Musst mal googeln wo es eine gibt mit Kinderbetreuung.

Alles Gute!
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
WIE man sich selbst einweist, weiß ich nicht, aber eine Bekannte von mir in deinem Alter ist auch im Dezember auf eigenen Wunsch in die Klink. Am Wochenende ist sie dann immer nach Hause gefahren. Sie war mehrere Monate in der Klinik.
Allerdings hat sie keine Kinder.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Du kannst auch mal direkt bei der für Dich zuständigen Klinik anfragen. Die haben i.d.R. SozialarbeiterInnen, die sich um eine Unterbringung für die Kleine kümmern. Ausserdem erfährst Du dort auch, ob der Laden mal wieder bis über die Ohren voll ist und sie Dir deshalb vielleicht nur die Geschlossene anbieten können. Bei Selbsteinweisung ist die Geschlossene hier aber nicht der Standardweg.

Wenn's voll ist kannst Du vielleicht auch erstmal eine Tagesklinik suchen (lassen), dann lässt sich vielleicht eher eine Lösung tagsüber für Deine Kind finden. Die sind hier allerdings auch zumeist "gut besucht".

Und dass "Du kannst ja mal eben dies und das organisieren" nicht einfach so klappt wenn Du einen Schub hast, das wissen wir hier wohl Alle *taetschel*.

Schon der Umstand mit Kind verschafft Dir bei Deinem Arzt bestimmt eine Dringlichkeit bei der Einweisung. Deswegen ist der Weg vielleicht nicht der schlechteste.
********2206 Frau
7.466 Beiträge
Du möchtest dich selbst einweisen lassen weil........?

Ich les hier, das
*******1105:
schleichend gerät der Reiz des Lebens verloren.

Bei Chris heißt das im Psychiatriemund "da wedelt einer mit der Suizidfahne"

Bei Suizidgedanken ist es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich bzw sind die Unterbringungsgesetzte unterschiedlich.

Wenn eine Selbstgefährdung für dich besteht...und schon bei der Andeutung, das der Reiz des Lebens verloren ist wäre das eine Selbstgefährdung, könnte es durchaus passieren, das du erstmal zu deinem Schutz untergebracht wirst, egal wie.

Weitere Infos obliegen nicht meinem Ermächtniss denn ich mag dir da auch nix falsches erzählen....ließ dir doch selbst mal das bayrische Unterbringungsgesetzt durch

http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayUnterbrG-10

Ich hab dir dazu mal einen wichtigen Punkt rausgesucht und besonders den Satz fett markiert den ich für wichtig erachte

(1) 1Wer psychisch krank oder infolge Geistesschwäche oder Sucht psychisch gestört ist und dadurch in erheblichem Maß die öffentliche Sicherheit oder Ordnung gefährdet, kann gegen oder ohne seinen Willen in einem psychiatrischen Krankenhaus oder sonst in geeigneter Weise untergebracht werden.
2Unter den Voraussetzungen des Satzes 1 ist die Unterbringung insbesondere auch dann zulässig, wenn jemand sein Leben oder in erheblichem Maß seine Gesundheit gefährdet.

Das heißt für mich, das wenn jemand mit der Suizidfahne wedelt (und dein Satz läßt mich daraus schließen) ist dir eine Unterbringung gewiss.

Deswegen auch meine erste Frage, die du dir vlt durch den Kopf gehen lassen solltest wenn.... oder ob du nicht erstmal mit einem Arzt darüber sprichst und dem das auch mit deiner Sorge wegen dem Kind erzählst ...also ganz in Ruhe mit dem das durchkaust bevor du dich da selbst in was hineinkatapultierst

Ich wünsch dir was
Wie das in Deutschland abläuft weiss ich leider nicht. In Österreich ruft man bei Suozidgedanken den nächstbesten Rettungsdienst und die bringen einen in die nächste Klinik und dort wird dann entschieden ob man aufgenommen wird oder ob eine ambulante Betreuung reicht. Wae schon 2 mal in der Klinik. Einmal 14 Tage mit anschließender 1 monatiger tagesambulanten Betreuung und einmal nur für eine Nacht.
*******let Mann
209 Beiträge
der Reiz des Lebens
Wie heist es so schön- Brust raus-hintern rein. Du hast ein wundervolles leben in die Welt gesetzt, die dich braucht. ich wollte mich einmal einweisen lasen,weil es mir alles zuviel wahr-Reizüberflutung, Arbeit, Stress.

Aber sowas regelt keiner für dich. In meinem fall mein Onkel für 2 Monate, aber das ist keine Hängematte.
Und man sollte es sich auch nicht zu einfach machen.

ich denke am besten wie ein Postschalter-eine Sache nach der anderen angehen.

Wie denkst du über eine Mutter -Kind Kur ?
Fühl dich mal in den arm genommen-du bist nicht wirklich alleine.
claus
*******ene Frau
8 Beiträge
Bei mir lief damals alles über den Hausarzt. Der hatte paar Wochen vorher die Depressionen diagnostiziert und mir Tabletten verschieben. Als es bei mir immer schlechter wurde, bin ich wieder zu ihm und er gab mir eine Überweisung für die Klinik. Bei dieser Klinik kommt man eigentlich erst paar Tage in die krisenstation und dort wird dann entschieden wo es als nächstes hin geht. Bei mir war die aber überfüllt und deshalb bin ich gleich in eine offene Frauenstation gekommen die gleichzeitig eine Mutter-Kind Station war.
Weiß aber nicht ob es so eine Station in jeder Klinik gibt.
******ung Mann
6.415 Beiträge
Bezirkskrankenhaus.
Einlieferung über Klinik oder Taxi oder oder oder....

In Rosenheim gibts eins.
Wie das dort ist...weiß ich nicht.

Hier siehts so aus:
Wenn du rein willst und von Suizid redest - dann kommst du dann rein wenn es WE ist.
Unter der Woche hast du bestenfalls ein kurzes Gespräch.
Wenn es keine Versuche in die Richtung gibt sondern "nur" Gedanken - dann schicken die dich zu nem Arzt.
Am WE kommst du rein - weil da keiner da ist für dieses Gespräch.
Du kommst dann automatisch in die Entgiftung...ob du Drogen nimmst oder nicht.
Das ist also automatisch eine geschlossene Station.
Da bleibst du, bis am nächsten Arbeitstag - wenn du Glück/Pech hast ist das der Samstag ansonsten der Montag - wo dann einer mit dir dieses Gespräch führt.
Was dabei raus kommt - siehe oben.

Du kannst das auch mit der Aussage wegen Drogen machen - gleiches Spiel.

Lässt du dich wegen Drogen, Suizid oder sonst was einliefern - musst du dich darauf gefasst machen das es wegen deiner Elternschaft u.U. zu Prüfungen kommen kann...zu Recht wie ich finde...

Je nachdem um was es geht - ist eine Einweisung also nicht zwingend der bessere Weg...

Hast du nen Burnout - ist das Kacke...aber sich deshalb als Suizidgefährdet darzustellen ist neben Unfair "echten" Suizid gefährdeten gegenüber auch noch nicht sehr schlau...weil es das Potenzial trägt noch sehr viel mehr Stress für die Zukunft zu produzieren...was in jedem Falle quatsch und mit Sicherheit bei nem Burnout auch nicht hilfreich ist...

Ist es eine Kindbettdepression, eine Jahreszeitenabhängige Depression, eine Depression, Persönlichkeitsstörung gleich welchen Typs...
Es kommt auf die Diagnose an was gut ist - da kann dir hier auch keiner helfen, weil es neben der Diagnose auch von dir abhängig ist.

Dich aber wegen was anderem einweisen zu lassen - wird dir nicht helfen fürchte ich.

"Eins nach dem anderm" ist ne sau blöde Aussage in deiner Situation...aber es ist das einzige das klappt...tut mir leid *snief*

Ich würde an deiner Stelle auch zum Arzt gehen - und in Absprache mit dem das dann machen...

Es gibt übrigens sehr viele Einrichtungen wo man recht schnell was bekommt...

Ich kenne deine berufliche Situation nicht aber:
Wenn du Arbeitslos bist - Hartz-IV oder auch nicht spielt keine Rolle - dann gibt es idr. innerhalb von 5 Werktagen einen Termin beim "Psychologischem Dienst" oder wie das heißt vom Arbeitsamt oder Jobcenter - ist manchmal zusammen, kann aber auch getrennt sein.
Dann gibt es die Karitas - die hat einen Psychologischen Dienst...da bekommt man idr. auch innerhalb weniger Tage einen Gesprächstermin.
Und andere kirchliche und soziale Dienste und Einrichtungen bieten sowas auch an.

ACHTUNG!
Die sind NICHT zur dauerhaften Behandlung eingerichtet - die sollen (und KÖNNEN) helfen wenn es um eine persönliche Einordnung geht und können dann auch helfen wenn es darum geht eine Behandlungsform zu finden...

Es gibt auch Pfarrer mit denen man reden kann - aber das ist eine Frage des eigenen Geschmacks.

Für den Fall einer Einweisung:
Wenn du jemanden hast der sich um das Kind kümmern kann - dann solltest du ihm unter allen Umständen eine Vollmacht ausstellen falls irgendwas mit dem Kind ist...das beginnt beim Abholen vom Kindergarten und endet bei der Frage nach einer Impfung und geht noch viel weiter.

Solltest du niemanden haben - dann hast du, dumm gesagt, Pech.
Wenn du das dem JuA mitteilst dann finden die eine Unterbringung.
Aber ob diese Unterbringung DIR gefällt ist eine andere Frage...
Es GIBT auch Mutter-Kind-Kuren.
Aber das ist Zukunftsmusik.

So eine Kur...auch wenn man das gerne glauben möchte...bekommt man nicht einfach so weil man sich selbst einweist...
Du weißt dich NICHT für eine Kur ein - sondern für eine Krisenintervention.
In dieser Einrichtung kann dann nach passenden Kuren geschaut werden und die helfen dir auch bei den Anträgen - derer es viele gibt - und beraten dich auch was das Weiterführende betrifft.

Es mag zwar alles etwas roh klingen - aber ich finde, du solltest wissen worauf du dich einlässt...und ich habe genug Menschen gesehen die sich einweisen ließen weil sie dachten das sei eine Kur oder Behandlung...

Es ist NICHT der leichte Weg sich einweisen zu lassen...

So sind zumindest meine Erfahrungen mit solchen Situationen.
Das ist nicht Fakt was ich sage - sondern lediglich meine Erfahrung.
Sagt jemand was anderes - dann ist das nicht falsch...es sind nur andere Erfahrungen...
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Ich habe mit so einer Situation keine Erfahrung.

Wenn Du suizidgefährdet bist, kannst Du den Rettungsdienst anrufen. Die Nummer ist die 110. Dann solltest Du Dich drauf einstellen, dass ein Krankenwagen kommt und Dich mitnimmt. Die werden natürlich schauen dass Du am Suizid gehindert wirst. Kann halt bis zum Freiheitsentzug gehen. Da wird die oberste Priorität liegen.

Bezüglich des Kindes könnte natürlich auch an eine Kindeswohlgefährdung gedacht werden und das Jugendamt benachrichtigt werden.

Was genau passiert kann ich Dir auch nicht sagen. Habe da auch keine Erfahrung mit. Wenn das Leid gross genug ist, ist es mir irgendwann egal.
Danke Euch allen für die vielen Infos und Tipps *g*
Weiß nicht was das gestern war... aber es geht schon wieder ganz gut *g*

Grüßchen Mia
********irly Mann
3.957 Beiträge
Grundsätzlich gibt es auch die Möglichkeit mit der Telefonseelsorge mal zu quatschen, falls einem was bedrücken sollte *knuddel*

http://www.telefonseelsorge-muenchen.de/
Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111
oben im Banner auf der Seite ist noch eine zweite Nummer


lg
***77 Mann
868 Beiträge
reden/schreiben
es hilft einem ja schon ganz oft Jemanden zu haben mit dem man reden oder schreiben kann.... mal eine Auszeit haben kann von dem Alltag. mal ne stunde ohne Kind und Kegel,... das aber auf keinen fall heißt sein Kind nicht zu lieben... im Gegenteil,.... ehr das man kraft tankt .... um wider stark zu sein
*******965 Frau
2.913 Beiträge
Ich habe mich vor ein paar Jahren selbst einweisen lassen.
Mein Weg war zum Hausarzt, ihm sagen, dass ich dringend Hilfe brauche.
Er schickte mich zum Psychiater, da er mich nicht direkt einweisen lassen könnte.
Bekam sofort ein Gespräch beim Psychiater, der rief unter meinem Beisein in zwei Kliniken an, ob dort ein sofortiger Platz frei ist.
Am nächsten Tag konnte ich in die Klinik.
Bis dahin bekam ich vom Psychiater noch Medikamente mit, um bis zum nächsten Tag durch zu halten.

Der Vorteil meiner "Selbst-einweisung" zeigte sich später...bei der Entlassung:
Da ich freiwillig -und nicht zwangsweise- in der Klinik war, konnte ich leichter entlassen werden..da ich dann nicht gegen meinen Willen festgehalten werden konnte. Voraussetzung war aber, dass ich nicht suizidgefährdet war.

In der Klinik durfte ich auch die Klinik verlassen, ich war also nie eingeschlossen!
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Meine Erfahrung:
Kann man sich selbst einweisen?

Ja. Einfach zum Hausarzt gehen, deine Situation schildern und die Einweisung geben lassen. Am besten schon einen Platz dafür haben.

Wenn ja wie siehe oben und wo ?

Ich war bei meinem Hausarzt.

Wird man je nach Grund dann immer in eine geschlossene Klinik eingewiesen oder wie läuft das ab?

Nein. Du wirst hoffentlich in etwa wissen, WAS für eine Erkrankung du hast.
Viele gehen hier bei uns auf die Reichenau. Das war nie eine Option für mich da ich dort einst zu einem Gespräch war; plus all die negativen Erfahrungen, die Selbstmörder die dort schon oft vor die Züge gesprungen sind.... nein. Ging für mich nicht. Ich habe mir kurz vor knapp eine Klinik im www ausgesucht,
habe dort angerufen, wurde an eine andere Klinik, ebenfalls in dem Ort, verwiesen, weil sie trotz Warteliste lange Wartezeiten hatten. Andere Klinik angerufen, sofort den Platz erhalten.
Ab zum Hausarzt, meine Situation geschildert, das ich den Platz in der Klinik sicher habe und hatte 5 Minuten später den Einlieferungsschein in der Hand.
Du wirst im Regelfall normal empfangen, musst einige Fragebögen ausfüllen, normale Untersuchungen (urin, Blut) haben, evtl gleich noch ein Gespräch mit einem Arzt haben, einer Gruppe zugewiesen, in den darauf folgenden Tagen weitere Gesrpäche, Therapiemaßnahmen abklären( Yoga, Sport, Kunst, Gruppentherapie, Einzeltherapie etc.) Frühstück, Mittagessen, Abendessen gemeinsam mit den anderen einnehmen, irgendwann nach einer gewissen Zeit darfst du dann auch die Klinik verlassen zb um in die Stadt zu gehen, mit ein- und austragen von Uhrzeit und wo du hin gehst, damit sie dich im Fall der Fälle finden können. Regelmäßige Gewichtskontrollen, Medikamenteneinstellung....... Und irgendwann darfst du die Klinik dann auch am We verlassen und dieses zu Hause verbringen. Bei mir war es nach 3 Wochen Klinik.



Was passiert in der Zeit mit meiner Tochter....?

Da würde ich dir das Jugendamt empfehlen, die können dir in der Zeit professionelle Hilfe anbieten. Da du stationär aufgenommen wirst wie sich das ließt, könnte es sein, das deine Tochter entweder in der Familie bleibt und weiterhin vom Amt betreut wird durch z.b. Familienhilfe. Oder wenn dies nicht möglich ist, in eine Pflegefamilie kommen, wo sie ebenso unter der Beobachtung vom Jugendamt steht. Und entsprechend wird diese Familienhilfe dich nach der Klinik auch weiterhin unterstützen. Nicht nur dich, auch deine Tochter.



Ja, ich habe das schon alles durch und würde das jedem empfehlen. Klar ist dies mit Angst und Unsicherheit verbunden, aber es stärkt einen auch unheimlich weil man weiß: egal wie weit unten man ist, man kann sich selbst raus holen wenn man weiß, wie. Denn ich war damals alleine. Hatte niemanden. Nur das www. Kein Forum, keine Freunde, nicht mal meiner Familie konnte ich mich anvertrauen.

Wenn du noch Fragen hast, gerne auch per Pn.

LG und viel Glück und nur Mut.
****il Mann
349 Beiträge
contra Kliniken
Ich rate von psychiatrischen Kliniken ab und empfehle bestenfalls eine ambulante Versorgung zu finden. Also Telefondienste, Therapien, andere Hilfeangebote. Ich bekam in Kliniken nichts außer falsche Diagnosen und falsche Medikamente und einmal gestellte Diagnosen, auch wenn sie falsch waren, verfolgen mich bis heute. Die Ärzte sind schlecht, informieren nicht über Nebenwirkungen, kennen sich nicht mit der Absetzproblematik der meisten Psychopharmaka aus und halten sich lieber an Testergebnisse und bereits gestellte Diagnosen als an das was der Patient erzählt. Beiläufig gesagtes das die Ärzte durch ihre Brille sehen kann einem zum Verhängnis werden. Noch dazu haben wir hier in München das Problem dass die Psychiatrien zum Teil der Uni angehören und noch nicht fertig ausgebildete Schüler arbeiten und Medikamente verschreiben dürfen, was sie auch sehr gerne tun, nur leider die falschen.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Tit mir leid das du solche Erfahrungen gemacht hast.

Ich habe eine Klinik die ich immer empfehlen werde weil ih weiß wie gut es dort ist. Wenn man sich dann helfen lassen will.

In akuten Notfällen bringt telefonseelsorge (nur mal zum reden reicht es wohl) und Therapie nichts. Sorry. Bis man einen therapieplatz bekommt vergeht Zeit. Dann ist nicht mal gesagt ob es genau der Arzt oder die Ärztin ist. Ich hab zig Therapeuten durch bis ich bei meiner jetzigen angekommen bin.

Wenn es um einen Notfall geht sollte man sich mit seinem Hausarzt und der Krankenkasse bersten. Die helfen weiter. Ich habe meine damals übers Internet gefunden. Die Seiten durchgelesen und dort bin ich gleich rein gekommen mit gutem und schnellem Erfolg.
****il Mann
349 Beiträge
Ja übers Internet findet man einige gute und spezialisierte Kliniken, die können auch schonmal weiter entfernt sein, und wenn man nicht mehr zurecht kommt mit garnix ist man in jedem psychiatrischen Krankenhaus gefühlt erstmal besser aufgehoben als zu Hause aber die Risiken der Stigmatisierung und falscher Medikamente sind nicht zu unterschätzen. Das man auch nicht so ohne weiteres eine passende Therapie findet stimmt auch.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Auf medikamente muss msn auch ekngestellt werden. Hat auch seine Zeit gebraucht. Man kann keine Besserung von heute auf morgen erwarten. Das ist ein falscher Ansatz.
****il Mann
349 Beiträge
Den Ansatz vertrete ich garnicht aber wenn Ärzte meinen es sei der richtige Ansatz einen auf ein falsches Medikament einzustellen und man kann sich nicht dagegen wehren dann was?
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Wieso kann man sich nicht wehren?
Man kann immer wenn man will. Wenn man nicht gerade mundtot oder willenlos gemacht wurde ksnn man sich immer noch eine zweite oder dritte Meinung einholen.

Wenn du bei einem Therapeuten bist und merkst es passt nicht kannst du ebenso gehen und weiter suchen. Du bist nicht verpflichtet bei einem Therapeuten zu bleiben wo du merkst, es passt nicht.

Es hilft dir nur wenn du merkst es passt.
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