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Arbeit, Geld und Leben

Arbeit, Geld und Leben
Hallo Ihr lieben,

darf ich um eurem Meinung bitten?

Ich bin krank geschrieben. Habe einen guten Arbeitgeber, der unterstützende Maßnahmen finanziert. Ich bekomme ein Coaching. Resultat der letzten Sitzung - weniger Arbeiten.

Was mache ich daraus? Ganz wenig arbeiten und den Gürtel sehr eng schnallen, nichts mehr für die "Zukunft" sparen. Folge ist Lebenszeit ohne Geld.

Weiter voll arbeiten, Dollars auf dem Konto zählen?

Die Mitte dazwischen und noch etwas sparen und Leben?

Wie wäre Eure Entscheidung?
******ore Frau
4.526 Beiträge
Talent suchen!

Dann ist Arbeit keine "Arbeit" mehr und Dein Wert beginnt Deinem Selbstwert zu entsprechen.

Leicht gesagt, ich bin auch gerade mitten in der Umsetzung dieses Themas.

Im Sommer 4 Wochen Traumaklinik. Das Ergebnis: 5 Bereiche, in denen Veränderung passieren muss und wird (Festanstellung, Honorartätigkeit, Betreuungsmodell meines Sohnes, Wohnsituation, Fernbeziehung mit meinem Liebsten). Ich habe danach zwei systemische Aufstellungen gemacht:

1.)In welchem dieser 5 Bereiche findet der erste Schritt der Veränderung statt?
(Ergebnis: Zusammenleben mit dem Liebsten, was aber in den folgenden Wochen genau andersherum aussah: bei Festanstellung, Honorartätigkeit und Betreuungsmodell gabe es handfeste Notwendigkeiten zur Veränderung, die nicht von mir ausgingen, aber Handlungsbedarf von mir gefordert war).

2.) Was sind die Hindernisse?
(Ergebnis: es gibt die Angst vor Sicherheitsverlust, die sich verwandelt hat und es gibt die innere Abwehr, an der ich vorbeigegangen bin auf das Potential zu und die in dem Moment überflüssig geworden ist).

Aktuell habe ich Beratungstermine bei einer Beratungsstelle für "von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen" gehabt. Die rieten mir, bei "Kursnet" zu suchen, was ich will und mit der Vorstellung zur Agentur für Arbeit zu gehen und nach einem Bildungsgutschein zu fragen.
Weitere Beratungen bzgl. des Sorgerechts für meinen Sohn folgen.

In der Klinik haben andere Patienten sich Zeit für die Entscheidung genommen und haben ein Jahr "Reha für Teilhabe" beantragt. Da bekommst Du Coaching gepaart mit Hospitation in verschiedenen Berufsfeldern. Ein Jahr lang, während der Weiterzahlung von ALG 1 (zur Not aufstockend ALG 2).

Ich persönlich bin (noch) nicht bereit, aus dem "System bezahlte Arbeit" auszusteigen, um die Veränderung wirksam zu machen, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass das noch kommt.

Parallel dazu lese ich gerade ein Finanzbuch für Frauen von Natascha Wegelin und merke, dass es noch früh genug ist, in meine Rentenzeit zu investieren. Auch mit kleinen Beträgen sollte da noch etwas gehen.

Zu Deiner Frage übrigens: das Leben ist immer ein Mittelweg *zwinker*
Hallo purepleasure_69,
wenn es eine Mitte gibt, klingt das doch gut. Ich habe deine früheren Posts gelesen. Mein Eindruck war, dass du aus einem gewissen Einkommen ja auch Bestätigung beziehst, wie die meisten von uns. Zum Beispiel den im Voraus bezahlten Urlaub. Ich wünsche dir die Gelassenheit, zwischen Arbeit und Lohn und der notwendigen Freiheit und Freizeit die Mitte zu finden. Du bist ein sehr reflektierter Mensch, du kannst das für dich selbst bestimmen. Alles Gute.
*********8_bw Mann
6 Beiträge
Du musst dich informieren
Hallo Du bist jetzt 49 Jahre und hast einen Verständnisvollen Chef. Spreche nochmal ob er dir einen Halbtagsjob geben und dich bei der Beantragung einer teilweise Erwerbsminderungsrente unterstützen wird.

Ich bin schon seit 2 Jahre Krankgeschrieben und bin wärend dieser Zeit arbeitslos geworden. Ich bin im April 60 Jahre geworden, Ich habe dann die volle Erwerbsminderungs Rente beantrag aber leider wurde sie zweimal abgelehnt. Jetzt steht die Klage beim Sozialgericht an. Wenn ich diese verlieren werde, dann droht mir der nicht nur Finanzielle Ruin sondern auch der soziale Abstieg. Bevor ich als Hartz 4 Schmarotzer abgestempelt werde trete ich freiwillig aus dem Leben.

Bevor du irgendeine Entscheidung treffen tust, bitte kämpfe kämpfe kämpfe.

Gruß Klausi 1958
@****si: Du hast zig Jahre gearbeitet. Du bist Klausi. Es gibt keine Soziaschmarotzer. Hartz IV heißt in Wirklichkeit Arbeitslosengeld II und ist im Sozialgesetzbuch verankert. Setze niemals ander Leute Stempel auf DEIN Leben.

Das freiwillig aus dem Leben treten lasse ich unkommentiert, fände es jedoch sehr traurig!
Hallo
Also zu nächst ein mal ist die Gesundheit das größte Gut und wenn die Kraft nicht ausreicht fehlt einen oft eine Perspektive...Fragen wie soll es nur weitergehen.

Ich habe selber keinen genauen Sozialplan aber bin mir Sicher das es so etwas gibt. Ein Unternehmen Brauch sicherlich seine Mitarbeiter denn ohne geht es schlechter.

Ob das Geld was dir aus dem Sozialgesetzbuch eines Tages reicht und deine private Vorsorge auch, wäre doch Klasse.

Nur zunächst zählt echt die Gesundheit und ich weiß ja nicht was du arbeitest aber wenn es dir dort gefällt und du in einem anderen Bereich tätig werden kannst, wäre doch auch was schönes!

Also Kopf hoch und alles gute 🍀👍🇩🇪😉
Danke sehr
für Eure Meinung.

Ich kann erstmal befristet etwas tun. Ich werde die Befristung bis Mitte 2020 setzen. Da ich mich gerne mit und für Menschen engagiere , bin ich im Personalrat. Dann sind Wahlen und ich würde gerne Vollzeit dieses Amt machen. Meinen Normalen Job möchte ich 10 - 30 % reduzieren. Dafür werde ich meine Zahlen durchleuchten, was geht.

Ich bin echt geplättet, wieviele reflektierte Meinungen ich hier bekomme!
*****ena Frau
3.382 Beiträge
Ich denke es gibt nicht DEN Weg, den wir dir hier raten können/dürfen. Jeder hat sein individuelles Leben und so individuell sind die Wege.
Ich kann dir meinen Weg etwas berichten. Habe nach 14 Jahren nicht so toller Ehe (um es mal nett auszudrücken) und Kindererziehung, einen Schlussstrich gezogen um zu überleben.
Hab dann durch verschiedene Jobs versucht im Arbeitsleben wieder Fuß zu fassen. Ja ich hab eine Aubildung, aber die half mir nach der langen Zeit nicht mehr.
2012/2013 hab ich mich dann entschlossen, auf eigene Kosten, nochmal ne Ausbildung zu machen.
Konnte in diesem neuen Beruf noch zwei Jahre arbeiten und war dann so krank, dass ich, nach einem Jahr im Krankenstand, volle Erwerbsunfähigkeitsrente beantragt und auch sehr schnell, sprich im Februar 2016, bekommen habe.
Mittlerweile habe ich mich soweit erholen, dass ich angefangen habe einmal in der Woche 2,5 Stunden in einer Einrichtung für psychisch Kranke, im Second Hand Laden, meine Belastbarkeit auszuprobieren. Ich kann mir gut vorstellen, das in nächster Zeit etwas auszuweiten.
Außerdem habe ich mich bei der AWO auf einen 450,00 Euro für Nachmittagsbetreuung in einer Mittelschule beworben. Da könnte ich wieder etwas in meinem Beruf als Kinderpflegerin arbeiten. Horterfahrung habe ich, weiß also was auf mich zukommt.

Dieser Schritt war für mich 2016 gar nicht vorstellbar.
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Du musst wissen ob Du genügend Kraft dafür hast den Berufsstress durchzustehen. Wenn die Kraft nicht reicht, musst Du für Entlastung sorgen. Ich habe in solchen Tiefs wo ich einfach kräftemäßig am Ende war auf den Alkohol zurückgegriffen. Der Alkoholkonsum hatte seine Logik. Wenn die Kraft nicht reicht, sieht man alles düster. Und dementsprechend ist die Stimmung im Arsch. Der Alkohol stimuliert das Belohnungssystem und hellt die Stimmung wieder auf. Bringt aber niemanden weiter.

Mir haben dann die Aufenthalte in den Kliniken gut geholfen. Ich habe erst dort gemerkt wie sehr ich zuvor unter Strom gestanden bin. Nach einer Weile geht es dann auch wieder. Aber die Auszeiten durch die Klinik waren ein Segen. Auch damit sich die Psyche wieder erholen tut.
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei mir war eigentlich immer alles in einem guten Gleichgewicht.
Arbeit hatte ich immer, bekam ich auch immer wieder neu, wenn ich mal was beendet habe. Da mache ich mir, ehrlich gesagt, keine Sorgen.
Kurze Zeiten der Arbeitslosigkeit/Arbeitssuche konnte ich immer gut überbrücken.

Auch meine 9 Monate Krankschreibung in meinem psychischen Tief habe ich gut gewuppt. Wobei ich in der Zeit viel über meine berufliche Zukunft nachgedacht habe, weil ich definitiv nicht mehr in meinem alten Beruf arbeiten wollte. Wobei ich mir das auch heute nicht mehr vorstellen kann, da jemals wieder tätig zu werden. Schon der Gedanke daran erzeugt in mir Angst und Stress.
Ich hatte keinen Plan, in welche Richtung ich mich beruflich verändern könnte. Was ich wollte, wusste ich schon, aber am Ende hat es sich in eine ganz andere Richtung entwickelt und heute bin ich froh darüber, dass mich der Zufall dorthin geführt hat.

Was das Geld betrifft, hab ich in meinem Beruf immer nicht so schlecht verdient - zwar schon einiges unterm Durchschnitt und auch am unteren Rande des in meiner Branche Üblichen. Aber immer noch um einiges mehr als diese ganzen schlecht bezahlten Berufe wie Friseur, Reinigungskraft, Kellner, Koch.
Dennoch blieb am Ende des Monats nichts übrig. Seit 8 Jahren Single, eine zeitlang alleinerziehend und alleinfinanzierend (ohne Unterhalt für die Kinder) bleibt am Ende des Monats eben nichts übrig. Und in den letzten Jahren selbst als Unterhaltszahler - da bleibt ebenfalls nichts übrig.
Keine Ahnung wie das andere machen, die noch weniger verdienen als ich. Dabei leiste ich mir auch nichts teureres, habe noch nicht einmal ein Smartphone. Und seit 11 Jahren keinen Urlaub gemacht. Nächste Woche fahre ich das erste Mal wieder in Urlaub (4 Tage Kurzurlaub im Harz mit meiner besten Freundin).

In Zeiten der Geldknappheit habe ich dann immer noch weitere Unterstützung in Anspruch genommen, wo es möglich war - Wohngeld, Unterhaltsvorschuss, Finanzierung der Klassenfahrt und Schülerbeförderung für meine Tochter durch das Sozialamt. (Warum soll ich auf etwas verzichten, was mir zusteht? Ich habe ja selber auch viele Jahre immer meine Steuern gezahlt.)

Als sich mein Einkommen - als ich krank und arbeitslos war - um einiges reduziert hatte, habe ich eben noch mal doppelt so genau auf meine Ausgaben geschaut und überlegt, wo ich noch einsparen könnte. Hat alles sehr gut funktioniert. Ich kontrolliere auch heute noch fast täglich sehr genau meine Einnahmen und Ausgaben.

Ich denke, man kann sich mit jeder Situation irgendwie arrangieren. Man muss halt nur nachdenken, überlegen, abwägen, konkrete Finanzpläne aufstellen - dann geht das schon irgendwie.

An meine Zukunft, sprich Rente, denke ich nicht. Da inverstiere ich heute auch nichts. Dazu sind mir die Pläne und das Engagement der Politiker viel zu unsicher. Ich zahle als Angestellte ganz normal in die gesetzliche RV ein. Und wenn das mal nicht reicht, arbeite ich eben noch zusätzlich oder schaue, wie ich sonst noch an die fehlenden Euros komme. Aber jetzt noch irgendwas extra zurücklegen oder irgendwo
einzahlen, ist mir viel zu unsicher. Da bleibt bei all den Faktoren wie Inflation, Steuern, Finanzrisiko am Ende eh nichts übrig. Und von solchen betrügerischen und verlogenen Sachen wie Riester etc. halte ich nichts. Hab da früher auch mal eingezahlt. Aber wenn man dieses ganze System mal genau hinterfragt und durchleuchtet, ist man schlauer. Außerdem - ich brauche das Geld JETZT und nicht irgendwann mal, wenn ich dann vielleicht sowieso schon tot bin. Ich schaue, dass es mir JETZT gut geht und ich eine gewisse Lebensqualität habe und nicht, dass ich dann mal mit 70 oder 80 mit Rollator um die Welt reisen kann.

Meine Arbeitsverträge sind derzeit immer nur für ein Jahr befristet. Das heißt, ich weiß auch jetzt nicht, was nach Juli 2019 kommt, aber ich gehe mal davon aus, dass es schon irgendwie weiter gehen wird - entweder im derzeitigen Job oder woanders. Ich mache mir da jetzt noch keine Gedanken.
Zudem arbeite ich ja auch immer noch zusätzlich im Nebenjob. Zur Not kann ich das auch etwas ausweiten, wenn es mal eng wird. Allerdings weiß ich nicht, was werden würde, wenn ich mal aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müsste. Dann müsste ich den Gürtel sehr, sehr eng schnallen. Und ggf. über einen Umzug nachdenken.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Ich lebe seit Jahren mit wenig. Mein Ziel ist MEHR.
Das schlimme an der heutigen Zeit ist mehr mit wenig Zeit zu leisten. Dadurch werden viele krank, Ende vom Lied ist das man weniger hat..... manche arbeiten 2 oder 3 Jobs um mehr zu haben. Haben es aber werden damit auch nicht glücklich. Denn der dauerstress ist für den Körper nicht gesund.

Das stimmt mich gerade wieder sehr traurig.
*********8_bw Mann
6 Beiträge
Liebe DeineLady,
ich kann dir da nur beipflichten, ich bin 60 Jahre habe 45 Jahre gearbeitet, Überstunden gekloppt, meiner Familie ein Haus gebaut davon 60% in Eigenleistung und was war ich wurde geschieden. Ich war Alleinverdiener mit Ehefrau und drei Kinder, einer musste ja Geld verdienen um das alles zu bezahlen.
Grund der Scheidung 1995 ich habe vor lauter Arbeit meine Familie vernachlässigt.

Habe dann 1997 wieder geheiratet uns wieder ein altes Häuschen gekauft und umgebaut auch wieder war ich nur am Arbeiten, war zwischendurch 7 Jahre selbstständig.

Vor 2 Jahren kam dann der Zusammenbruch morgens um 4 Uhr anstatt zur Arbeit ging es ab mit dem Notarzt ins Krankenhaus. Verdacht auf Herzinfarkt bestätigte sich Gott sei Dank nicht sondern es war ein sehr schwerer Burnout mit depressiven Auswirkungen von denen ich mich bis heute nicht erholt habe.

Jetzt geht der Kampf mit der Rente los und sind soweit das wir das Sozialgericht brauchen. Sollte ich da auch verlieren habe ich 45 Jahre umsonst gearbeitet und kann mir dann einen Strick nehmen.

Du bist mit 38 Jahren noch jung und ich lege dir ans Herz, bitte höre auf deinen Körper und sage auch mal nein, den ich habe zu spät gemerkt, das die Gesundheit das höchste Gut ist was du hast.

Liebe Grüße
Klausi
******ore Frau
4.526 Beiträge
Kann es sein, dass einige hier in ihrer Opferrolle so gefangen sind, dass sie ihr Potential gar nicht leben wollen???

Ihr habt deutlich mehr Gestaltungsspielraum, was Eure eigene Person betrifft, allerdings ist das mit harter Arbeit verbunden: Verantwortung übernehmen, Schuldzuweisungen an andere einstellen, für die eigenen Bedürfnisse zu kämpfen.
Und dafür ist es NIE zu spät!

Hey, nehmt Euer Schicksal aktiv in die Hand, ihr habt ein ureigenes Recht auf Glück in diesem Leben!

Ich gebe Chaosbewältigungskurse in der Erwachsenenbildung und habe so oft das Gefühl, dass Menschen ein Pflichtleben führen und ein Belohnungsleben als Bonus dafür erwarten. Gibt es nicht!
Allenfalls nächste Inkarnation, wäre aber schade für diese.....
*******7_bw Mann
562 Beiträge
Naja, man muss es halt lernen. Ich habe jetzt auf Arbeit wieder eine intrigante Kollegin. Leider. Sie braucht offensichtlich einen Sündenbock für ihre mangelhafte Arbeit. Und gestern kam Sie zu mir um mich zu fragen ob ich eigentlich ein Problem mit ihr habe. Ich habe gesehen wie sie drauf ist. Und ich werde ihr auch klar machen, dass sie bei mir an der falschen Adresse ist. Ich werde ihr auch damit drohen der Konfrontation nicht aus dem Wege zu gehen. Sondern ihr Stress zu machen. Oder besser gesagt ihr die Hölle heiss zu machen. Damit se gleich ordentlich abgeschreckt wird.

Vor einiger Zeit wäre ich noch nicht soweit gewesen.
Okay, wenn es diese Wendung nimmt hier auch meine Meinung.

Ich entscheide über mein Leben. Ja, es gibt Situationen, die ich nicht kontrollieren kann.

Wir leben in einem sicheren Umfeld, in dem Mord, Totschlag etc. nicht immer Begleiter. Bei uns gibt es nur eine geringe Gefahr zu verhungern.

Diese positiven Begleitumstände geben mir viel Freiheit. Diese ist auf der Welt NICHT selbstverständlich. Deshalb habe ich hier vielfältige Möglichkeiten mich zu entwickeln.

Alleine meine Fragestellung ist ein Zeichen für Freiheit.

Ja, ich könnte auch von staatlicher Grundsicherung leben und nur in MIR geistige Zufriedenheit suchen.

Führt zu der Frage, wieviel 'Außen' brauche ich wirklich?
*********sHope Frau
1.429 Beiträge
Nach meinem Zusammenbruch und Klinik stand ich vor dem selben Dilemma. Ich habe einen guten Dienstherren, der alle Maßnahmen unterstützt hat, die sich angeboten haben und ich habe Vollzeit gut verdient, ich würde sagen für eine Person sogar sehr gut.
Aber ich konnte nicht mehr voll arbeiten, was also tun, ich bin in eine Art Teilzeit gegangen und habe einen Zuschlag von der Stadt bekommen, aber plötzlich stand ich mit 400 € weniger da, aber die Kosten liefen weiter, wie als wenn ich vollarbeiten würde.
Plötzlich war ich pleite, meine Schwester hat mir mit einem kleinen Zuschuss geholfen wieder auf die Beine zu kommen, aber alle Projekte mit zusammen ein Haus kaufen wurden beendet.

Zum Glück hat mir mein Freund geholfen aus der Misere wieder rauszukommen, ich bin heute Schuldenfrei und kann durch die Einschnitte der letzten Jahre mit meiner Pension gut leben, habe mich daran gewöhnt mit weniger Geld auszukommen.

Du kannst dich also an alles gewöhnen, du brauchst nur eine lange Zeit und einige Neujustierungen um den Übergang zu schaffen.
@****si

Ich sage Dir, was ich auch meinem Opa gesagt habe, als der nach 50 Erwerbsjahren in Rente gegangen ist:

Die Rentenversicherung ist ein Generationenvertrag, bei dem die aktuellen Arbeitenden die Leistungen der Empfangenden bezahlen. Ich für meinen Teil zahle gerne Steuern für Deine Bezüge. Jemand der 40, 45, 50 Jahre gearbeitet hat, ist das genaue Gegenteil eines Schmarotzers.

Allerdings hast Du nicht die Hoheit über das, was andere zu Dir sagen, nur, ob Du Dir den Schuh anziehst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du Dir schwer tun wirst viele Menschen zu finden, die, in Kenntnis Deiner Geschiche, Dich so bezeichnen würden. Also lass Dich bitte nicht von einer kleinen Minderheit definieren. *g*

LG
Brynjar
Meine Meinung in kurz: Die eigene Gesundheit bestimmt das Maximum des Pensums, das benötigte Geld bildet das Gegenstück (und wie weit man bereit bzw. flexibel genug ist um seinen Lebensstandard zu ändern)

Einen perfekten Weg wird es wie erwähnt nicht geben, aber Ansätze helfen ja schon:
Ich selbst bin gerade dabei meine berufliche Zukunft zu skizzieren.
Meine Vorgehensweise ist rationaler Natur, d.h. ich muss herausfinden bis zu welchem Pensum ich weitestgehend ausgeglichen durch das Leben gehen kann. Weniger als das ermittelte Pensum kann zu geringerem Einkommen, Verschlechterung des Lebensstandards, geringen Renten-Beitragszahlungen oder auch "Leerlauf" führen. Alles über dem Pensum bezahlt man über kurz oder lang mit seiner Gesundheit.

Zum jetzigen Stand ist eine 40-50h-Woche wie in meiner alten Arbeitsstelle nicht realistisch vorstellbar.
Ein 400€-Job als Gegenstück tendiert oft zu ~45h/Monat - könnte zu wenig sein; vom Geld allemal.
Nach persönlicher Abschätzung meiner Lage wird bei Beginn meiner Wiedereingliederung nach einer Lösung zwischen den beiden gesucht und das getestet.

Vielleicht hat dir die Antwort ja weiterhelfen können. Viel Glück und berichte mal wenn du schlauer geworden bist.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Bei mir lag die Lösung lange in der Kombi aus 20- 30 Stunden Festanstellung und Arbeit auf Honorarbasis.
Das führte nach langer Zufriedenheit zu hohen Spitzenbelastungen und zu kurzen Erholungsphasen.
Veränderung ist angesagt, aber die Richtung auch noch unklar...
Selbständigkeit denkbar in den Bereichen, in denen ich richtig gut bin.
Wendungen
Es ist echt verrückt. Ich habe diesen Thread in der Absicht geschrieben, weniger Arbeiten zu gehen.

Was mache ich mit der Zeit. Hm, so wie ich mit Zeiträubern umgehen?!

Ich werde mich besser mal selber disziplieren. Lach. Die Hälfte der Zeit bin ich in virtuellen Welten unterwegs. Die Zeit reicht um erstmal zu mir zu reisen. Dann kann ich weniger Arbeiten gehen.
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