Der Sinn des Lebens ist..??

das ist eine gute Frage.
Den habe ich leider noch nicht gefunden, sonst könnte ich dauerhaft auf der "Ich-will-Leben-Seite" bleiben.

...ist eine Herrausvorderung, die es gilt zu meistern.

ja das stimmt

Der Sinn meines Lebens ist, so zu leben, dass ich morgen sterben könnte und sagen könnte: "Gut war es. So würde ich es wieder machen."

hmmm, eine schwierige Frage, wie ich finde...

und ehrlich gesagt, denke ich gar nicht wirklich drüber nach...
mich beschäftigen eher Fragen, in Richtung:
" warum bin ich, so wie ich bin?" " wie kann ich es ändern?",
"was will ich?"........

spontan, würde ich sagen, der Sinn meines Lebens besteht darin meinen Sohnenschein zu erziehen, für ihn zu sorgen, ihm eine gute Mutter zu sein...

im Moment ist es alles, ich würde mir für die Zukunft noch mehr Sinn bzw Ziele wünschen, denn nur Mutter sein, sollte nicht schon alles sein, wofür man lebt

aber, wie schon erwähnt, denke darüber so gut, wie nie nach...


mich würde mal interessieren, wieso überhaupt?
was bringt es dir, darüber nachzudenken?

Ich staune, dass es einen neuen Thread dazu gibt!

Nun, man kann philosphisch darauf antworten, oder aber einfach wie meine Mutter, als ich ihr die Frage als Kind stellte.
Sie fand erstaunlich schnell eine Antwort und sagte;

"Die Familie und das sind nicht nur Omi und Opi, Vati, deine Brüder und du, sondern alle die wir lieben, sind für mich der Sinn des Lebens."

Mit dieser Antwort hat sie mich zunächst nachdenklich weiter spielen lassen.
Im Laufe des Lebens kommen immer mehr Inhalte dazu, doch das ist der Kern geblieben, für mich.

Carmen

Ich bin auch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ...
Habe bis jetzt aber keine für mich vernünftige Antwort gefunden..


liebe Gruesse

Hallo in die Runde und besoinderen Dank an fotograf für dieses Thema.


Ich persönlich glaube, dass wir Menschen im Grunde alle nach Liebe suchen, nein wir lechtzen danach. Und ich meine damit nicht nur die Liebe zur Mutter oder späater einem Partner, sondern die Liebe die uns in jeder freundlichen Geste, jedem lieben Wort, jeder Aufmerksamkeit, jedem Lob usw. entgegengebracht wird.

Wenn man diversen Autoren und Büchern (auch der Bibel) glauben darf, sind wir in unserem Wesen Liebe. Liebe sei unsere eigentlich Kraft. Liebe sei unser Ursprung und unsere Bestimmung. Unsere göttliche Natur. unsere Schöpferkraft.

Nehmen wir mal an, das wäre so. Dann wäre Liebe nicht unser Sinn, sondern unsere Herkunft und unsere Wesen. Der Sinn wäre es dann uns als lieendes Wesen zu erfahren.

Wie seht Ihr das? Ok ich weiß, dass ist schon ziemlich philosophisch, und das warum diese Frage nicht mal von ganz unten angehen, von der Basis. Das individulle leitet sich ja sowieso davon ab. Oder?

LG

nachschlag

das klingt toll und gefällt mir

....sind wir aber nicht....
Sonst gäbe es keinen Krieg und Morde sowie Elend und Hungersnot....

Der Sinn des Lebens ist das Leben zu erhalten und weiter zu führen.
Es soll nicht aufhören.
Und ich rede da von jeder Lebensform.

gute frage..........gar nicht so einfach zu beantworten.

ich glaube auf alle fälle, dass sich der sinn meines lebens auch öfter mal ändert. je nachdem, in welcher "phase" ich mich gerade befinde.

ein ganz wichtiger kernpunkt allerdings ist, dass ich lerne, mich so anzunehmen wie ich bin...mit allen ecken und kanten...und mich nicht immer wieder in frage zu stellen.

liebe zu geben und liebe zu empfangen, das ist mir nicht unbekannt. mir allerdings stellt sich dann immer die frage: warum kann ich mich nicht selbst lieben? anderen gegenüber bin ich so tolerant. warum bin ich mit mir so streng und unnachsichtig?

Ich sehe das ganz einfach:
Der Sinn des Lebens dient der Arterhaltung.
Eingerichtet von Mutter Natur.
Ich denke die wichtigere Frage ist: Was mache ich daraus mit den Möglichkeiten die ich habe.

Der Sinn des Lebens, , die Frage aller Fragen...
Ich versuch das beste draus zu machen, es ist kurz genug...

John Lennon

ich sehe es genau so wie doppler_2009. der sinn des lebens besteht in der arterhaltung. und da ich dieses kapitel für mich abgeschlossen habe, ist mir für den rest meines lebens der sinn irgendwie abhanden gekommen.
in meinen schlimmen phasen war und bin ich eigentlich noch der meinung, dass alles was man tut unsinnig ist, ich mich hinlegen könnte und warten, bis irgendwann alles vorbei ist.

Diesen Punkt kann ich jeden Tag neu erreichen, getreu dem Spruch "Lebe jeden Tag so, als sei es der Letzte deines Lebens" bzw. "Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden".

Die Beurteilung, ob ich an diesem Punkt bin, ist aber auch stark stimmungsabhängig. Depression ist ja gerade gekennzeichnet durch den Verlust der Sinnhaftigkeit, damit habe ich gerade etwas zu kämpfen (Burnout), aber dennoch würde ich heute resumieren, dass ich mehr richtig als falsch gemacht habe.

Wow Udo ein echt gutes Thema.
Jetzt bin ich allerdings zu müd um zuantworten.

Manu

Ein sehr interesantes Thema was nicht wirklich in einem Satz beschrieben werde kann und wo man sich viele Stunden drüber unterhalten kann.

Um es pauschal auszudrücken besteht der Sinn des Lebens darin, seine Art aufrecht zu erhalten oder um es noch trockener zu formulieren:
Ich werde geboren um zusterben.
Was macht es dann für einen Sinn zuleben?

Die Flora und Fauna gibt mir da ein schönes Bild

Jede Pflanze erwacht im Frühjahr zu neuem Leben um dann in ihrer Vielfalt und Schönheit, im Sommer zuleben dann fängt sie im Herbst langsam an zuvergehen um im Winter kahl und nackt, auf das nächste erwachen im Frühjahr zuwarten....ein ewiger Kreislauf der von der Natur so vorprogramiert ist.

Bei den Tieren ist es ähnlich. Ihre Instinkte sagen ihnen wann es Zeit ist, das Leben neu zuerschaffen und auch wann es Zeit ist zu sterben. Es gibt Tierarten, die sich dann extra aus diesem Grund zurückziehen.

Ist es bei uns Menschen genauso?
Die weibliche Spezie hat auch ihre innere Uhr, die sagt das es Zeit ist für Nachwuchs zusorgen.

Ein Sprichwort sagt, das ein Mann drei Dinge in seinem Leben zutuen hat: Ein Baum pflanzen, einen Sohn zeugen und ein Haus bauen.
Vielleicht besteht darin die Antwort.
Die Natur zupflegen, für seine Arterhaltung zusorgen und der Familie Schutz zubieten.

Der Mensch hat sich aber im Laufe der Zeit anders entwickelt als Flora und Fauna. Wärend dort alles ein ewiger Kreislauf ist und alles in gewohnten Bahnen verläuft, strebt der Mensch schon lange nach mehr.
Vielleicht hat es auch der Mensch verlernt auf seine Instinkte zuachten und begonnen nachzudenken.

Ich nehme mich zum Bsp. aus dieser Gleichung raus denn ich habe beschlossen, nicht für Nachwuchs zusorgen weil ich nachdenke und aus reiner Verantwortung handle.

Was ist dann also der Sinn meines Lebens?
Es macht mich glücklich wenn andere Menschen glücklich sind. Ich höre und sehe zu, ich versuche zuverstehen und gerecht zuhandeln.
Das mache ich aber meist nicht aus reiner Nächstenliebe sondern mit dem Wunsch und der Hoffnung, etwas zurück zuerhalten...................

Jetzt bin ich erstmal leer im Kopf aber da kommt bestimmt noch mehr von mir.

Manu

Ich möchte gerne nochmal zum Ursprungsposting von fotograf zurückkehren:

@*****raf: was verstehst Du unter Liebe? Sprichst Du von der Liebe zu den Menschen die Dir Nahe sind, oder meinst Du die unversale Liebe? Im Sinne von liebe Deinen nächsten wie Dich selbst?

Ich glaube, dass jeder für sich quasi einen Sinn, man könnte auch sagen eine Aufgabe mit auf den Weg bekommen hat. Aber das ist eine Frage des Standpunktes. Daher zunächst die Frage: was ist ein Mensch?

Und wenn Manu schreibt, das Fauna und Flora dies auch haben, sie in einem Rythmus leben, dann stimme ich grundsätzlich ihr zu. Aber wie ist das nun beim Menschen?

Zunächst stellt sich da für mich die Frage nach unserem Wesen. Also was sind wir? Auch zu dieser Frage gibt es hunderte von Thesen.
Sind wir "nur" ein lebender, intelligenter Organsimus, der völlig unabhängig funkioniert? Also ein Körper ohne Seele. Oder sind wir z.B. zunächst eine Seele, die wie Fauna und Flora einem Rythmus folgt. Und nun in eine menschliche Hülle geschlüpft ist, um zu erfahren wie dies ist. Wir wissen nicht, ob unsere Seele nicht vielleicht doch unsterblich ist, und dies hier auf der Erde nur eine Erfahrungsreise ist...

Schon diese kurzen fragenden Ansätze zeigen, wie schwierig es ist solch ein Thema allgemeingültig zu beantworten. Wenn schon die Frage nach dem "was sind wir" nicht zweifelsfrei zu beantworten ist. Der Wissenschaftler und der Atheist mögen sich vielleicht noch einig werden, wenn aber Glaube, Spirtualität und andere Betrachtungsweisen hinzukommen wirds schwierig.

Jeder hat eine andere Vorstellung vom Wesen des Menschen. Und so wird auch jeder eine andere Vorstellung vom Sinn unseres Dasein haben.

Das wir uns überhaupt diese Frage stellen bzw. stellen können, zeigt, dass wir uns von sonstiger Fauna und Flora deutlich unterscheiden.
Uns ist eine Intelligenz mitgegeben, die uns eine differenzierte Betrachtungsweise ermöglicht. Wenn man sich die Menschheit heute ansieht, kann man den Eindruck haben, dass unsere Intelligenz zunächst einmal weg geführt vom ursprünglichen Fluss des Lebens.

Neid und Gier führten uns zu Angst, Intolleranz, Hass und Gewalt.
Aber der Mensch könnte auch anders. Er könnte lernen, dass eben Neid und Gier ihn nicht glücklicher machen, dass er durch anhäufung von Macht und Reichtum keinen Seelenfrieden findet, und er auch beides am Ende nicht mitnehmen kann.
Wenn man aber davon ausgeht, dass es kein Leben nach dem Tod gibt, dann zählt auch nur, was ich hier auf Erden erreiche.

Genug. Für mich beginnt die Frage nach dem Sinn mit der Frage nach unserer Herkunft, nach unserem Wesen. Und diese Frage kann unser Großhirn alleine nicht beantworten...

LG

nachschlag

Mein Vater gab mir damals den Rat, das ich nicht für die Schule lernen soll sondern für´s Leben.
Der Mensch ist darauf programiert zulernen und sich Wissen anzueignen.
Und das Lernen hört niemals auf "alt wie ´ne Kuh und lernt immer noch dazu"
Ist es das was uns Menschen vom Tier unterscheidet?
Tiere besitzen die Fähigkeit, Erlerntes in ihrem Gehirn zuspeichern. Einige Arten können schlechte Erlebnisse ein Leben lang speichern.
Die Frage der Fragen ist demnach auch. Können Tiere fühlen?
Wenn ja, unterscheiden sie sich in diesem Punkt nicht von der Gattung Mensch.
Auch in Punkto Verantwortung dem Nachwuchs gegenüber ist die Grenze zwischen Tier und Mensch sehr schwammig.
In beiden Gattungen gibt es Arten, die zwar gebären aber dann den Nachwuchs, sich selbst überlassen wie es jedoch auch der andere Fall sein kann.
Ist der Mensch von sich aus egoistisch und handelt nur aus eigenen Intresse?


Unterscheidet uns das? Warum mordet ein Mensch? Worin besteht da der Sinn?
Tiere töten aus reinem Instinkt weil sie zum Bsp. ihren Nachwuchs schützen, ihr Revier verteidigen oder einfach nur um ihren Hunger zustillen.

Der Mensch ist da wesentlich unberechenbarer geworden. Noch vor Jahrhunderten hat er aus dem selben Grund getötet wie das Tier.
Nur hat sich der Mensch in seinen Fähigkeiten einfach weider entwickelt.


Sind wir vielleicht dazu bestimmt uns stetig weiter zu entwickeln? ....um uns vom Tier abzuheben?
Ist event. alles so vorprogrammiert?
Es gibt da nen Film "Welt am Draht"...ziemlich kompliziert und wenn man drüber nachdenkt, auch angsteinflößend.

Haaaaaaaaach ich liebe dieses Thema denn die Frage nach dem Sein kann man plastisch, trocken, philosopisch und mit ähnlichen Worten beantworten.

Manu